Den beschaulichen Ort Flekkefjord verließen wir nach dem Frühstück um zu unserem nächsten Abenteuer zu gelangen.
Nach knapp 3 Stunden Fahrt, entlang von keinen Fjorden und Seen, erreichten wir den Campingplatz Preikestolen. Das Wetter aprilmäßig, vertrieben wir uns die Zeit heute mit Karten spielen, Lesen und lecker Essen.
Wir wollten früh raus und so klingelte der Wecker um kurz nach 6 Uhr. Bereits um 7:10 Uhr waren wir am Parkplatz Preikestolen, unseren Ausgangspunkt des Aufstiegs. Noch ein kurzes Frühstück, in die Wanderkleidung geschlüpft und ab zum Aufstieg. Mei san mir verrückt, bei solch einem wechselhaften Wetter auf den Berg über Stock und Stein zu kraxeln. Mal Mehr oder Weniger steil, erreichen wir das Plateau des Felsen Preikestolen nach 2 Stunden Aufstieg.
Der Himmel war uns gnädig. Der Regen hörte auf und die Wolkendecke riss auf. So konnten wir den Lysefjord sehen und auch ein wenig von der Landschaft.
Der Aufstieg gehört zu den berühmtesten Bergtouren Norwegens. Der Preikestolen ist eine natürliche Plattform. Die Felskante fällt in den Lysefjord mit 604 m.
Nach einer kleinen Brotzeit und heißem Tee begannen wir den Abstieg. Natürlich bei heftigen Regen. Nach 2 Stunden konnten wir uns unserer nassen Kleidung entledigen und uns fertig machen für die weitere Fahrt.
Kaum losgefahren, begann es heftig zu regnen und vor allem zu hageln. Wow ruckzuck war alles weiß
Unser nächstes Ziel war die Insel Karmoy mit dem Fischerdorf Skudeneshavn. Zu unserer Überraschung sind die meisten Inseln mit einem Unterwassertunnel verbunden. Gleich der erste (Ryfylketunnel mit 14.5km Länge) war für uns spannend zu befahren. Bis zur Insel Karmoy, fuhren für ca. 30 km unter Wasser. Sogar einen Kreisverkehr gab es unterm Meer.
Bei Sonnenschein kamen wir in Skudeneshavn an und ein kleiner Campingplatz lud uns zum Verweilen ein.
Heute haben wir – bei blauem Himmel – den Ort mit seinen weißen Holzhäusern, die um die Wette strahlen, besichtigt.
Morgen geht es weiter nach Bergen und wir hoffen, dass die prognostizierten Regenschauer so wie heute nicht eintreffen.