Die Ankunft in Travemünde begann still – der Nebel hing schwer über dem Fluss, als ob er das kleine Städtchen noch nicht loslassen wollte.
Wir bummelten durch Travemünde und genossen das Flair am Wasser mit seinen kleinen und großen Schiffchen, Cafe und Restaurat.

Die Überfahrt, um 2 Uhr morgens, selbst war ruhig. Das Wasser lag glatt wie Glas, nur ab und zu durchzogen von langen, trägen Wellen. An Deck roch es nach Salz und Öl, nach Metall und Weite. Die Möwen schrien wie alte Bekannte, und der Wind trug eine Ahnung von Skandinavien mit sich – kühler, klarer, ernster.
Die Tage auf See waren eigenartig zeitlos. Wir lasen, schwiegen, sprachen wenig – und ja, wir dachten nach. Über das Ziel, über den Aufbruch, über das, was wir zurückgelassen hatten. In der Messe wurde einfach gegessen: Brot, Hering, Kaffee. Kein Überfluss, aber auch kein Mangel.
Als wir uns schließlich Helsinki näherten, tauchten die ersten Schären auf – wie hingeworfene Steine im Wasser. Und dann, hinter den letzten Nebelschleiern, das Grau und Blau der Stadt. Modern und kantig, aber auch seltsam vertraut. Finnland empfing uns nicht mit Pomp, sondern mit Klarheit.
Und ja – das war genau richtig.
Nachdem wir unseren Stellplatz/Campingplatz erreicht und uns dort eingerichtet hatten, gönnten wir uns zunächst eine kurze Ruhepause. Danach machten wir uns auf den Weg in die Stadt.
Zunächst mit dem Bus und anschließend die Metro, so landeten wir schließlich mitten im Zentrum von Helsinki dort begannen wir, uns ein wenig zu orientieren und die ersten Eindrücke dieser nordischen Hauptstadt auf uns wirken zu lassen.
